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Weit oben am Himmel
ein Weihnachtslied
Heribert Ester (C) 1984

Weit oben am Himmel leuchtet ein Stern.

Das Licht dieser Nacht seh'n die Menschen von fern.

Und ein Engel verkündet den Hirten im Feld:

Heut' ist geboren der Heiland

der ganzen Welt.

 

Tief unten in einer schützenden Schlucht

hat ein Mann für seine Frau eine Zuflucht gesucht.

Denn an jeder Türe wies man sie fort.

Nun ist ein Stall voller Tiere

der rettende Ort.

 

Es soll sich erfüllen, was Jesaja einst sah.

Ja, das Wort des Propheten erweist sich als wahr:

Der ganzen verlorenen dunkelen Welt

wird aus Maria der Jungfrau

ein Sohn geschenkt.

 

Erschöpft und doch glücklich birgt die Mutter ihr Kind

in den schützenden Armen vor dem zugigen Wind.

Und Josef, ihr Mann, hat ein Feuer entfacht,

der einzige Schimmer von Hoffnung

in der kalten Nacht.

 

Der Stern weist den Hirten den Weg durch die Nacht.

Ja, der Engel hat Licht in ihr Leben gebracht.

Es ist, als ob alles im Himmel laut singt:

Friede soll werden den Menschen

durch dieses Kind.

 

Und es klingt: Halleluja, Hallelu-, Halleluja,

Halleluja, Halleluja!

Halleluja, Hallelu-, Halleluja:

Friede soll werden den Menschen...

 

Du Kind in der Krippe, dich suche auch ich.

Wir Menschen von heut' brauchen auch noch dein Licht.

Und steh' ich auch mit leeren Händen vor dir,

so nimm doch als Zeichen der Liebe

dies Lied von mir.

 

Und ich sing: Halleluja, Hallelu-, Halleluja,

Halleluja, Halleluja!

Halleluja, Hallelu-, Halleluja:

Friede soll werden den Menschen...

(C) Heribert Ester 1984


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