I
Der
Himmel, an dessen Anfang
sich
die Welt nicht erinnern kann,
gab
der Welt das Sein,
nicht
aber den Sinn zugleich.
Den
sollte die Welt erst erfahren,
wenn
sie das Zeichen erkannt hatte,
das
ihr vom Himmel verheißen war.
Immer
wieder sprach der Himmel zur Welt
durch
berufene Münder;
und
so wartete die Welt voll Sehnsucht
auf
das Kommen des Zeichens.
Und
nie ließ der Himmel die Welt ohne seine Hilfe.
Und
immer wieder verhieß er das Zeichen
durch
berufene Münder.
Und
die Welt konnte sich
auf
die Hilfe des Himmels verlassen
in
allem, was sie unternahm,
und
die Welt hörte auf die Weisungen,
die
der Himmel durch berufene Münder kundtat.
Wandte
sich die Welt jedoch einmal vom Himmel ab,
sorgte
sich der Himmel um so mehr um die Welt.
Denn
der Himmel liebte die Welt sehr.
II
Und
siehe, der Himmel tat sich auf
und
brachte hervor das Zeichen,
auf
das die Welt seit Langem gewartet hatte.
Und
von der Zeit an berief der Himmel
keine
Münder mehr, das Zeichen zu verheißen.
Und
doch erkannte die Welt das Zeichen nicht,
denn
es war erniedrigt durch das Äußere der Welt,
ja,
es war Teil der Welt,
und
die Welt erachtete es für falsch und nahm es nicht an.
Und
das Zeichen stieg vom Himmel herab
und
gab der Welt den Sinn, wo man es annahm.
Wo
jedoch das Zeichen abgelehnt wurde,
endete
die Suche nach dem Sinn stets im Bösen.
Ja,
wo man das Zeichen annahm,
erweckte
es Erstaunen in der Welt, durch sein Wirken;
wo
es jedoch abgelehnt wurde,
erachtete
man es für falsch.
Und
das Zeichen berief sich Träger,
die
es in die Welt hinaustrugen.
Und
doch siegte die Welt über das Zeichen
und
sann darauf, es auszulöschen.
Ja,
die Welt siegte über das Zeichen,
weil
einer derer, die es erkannt hatten,
es
der Welt um den Preis der Welt hergab
(wie
es noch oft geschehen sollte).
Und
die Welt löschte das Zeichen aus,
in
der Art, wie sie das Böse auslöschte,
und
verbarg es.
Und
die das Zeichen erkannt hatten,
waren
verzweifelt wegen dieses Geschehens
und
glaubten, sich getäuscht zu haben.
Doch
der Himmel war auf der Seite des Zeichens
und
gab ihm Kraft, neu zu erstehen.
Und
die Welt mußte das Zeichen wieder herausgeben.
Das
Zeichen aber begann,
die
zu sammeln, die es einst angenommen hatten.
Und
sie erkannten es erneut, und Viele mit ihnen nahmen das Zeichen an.
Und
das Zeichen berief die Träger erneut, es in die Welt hinauszutragen.
Und
alsbald kehrte es heim zum Himmel.
Denen
aber, die es angenommen hatten,
sandte
es seine Stärke und versprach ihnen,
stets
bei ihnen zu sein,
solange
sie Gemeinschaft hielten,
und
daß sie dereinst den Sinn erkennen würden.
Denn
seine Herrschaft hatte begonnen.
III
Und
die berufenen Träger
trugen
das Zeichen hinaus in die Welt
und
beriefen neue Träger,
denn
die Zahl derer, die es annahmen,
wuchs
mehr und mehr.
Und
die das Zeichen annahmen,
bildeten
das Haus, in dem das Zeichen unter ihnen lebte.
Und
sie selbst lebten gleich einer Familie.
Und
sie freuten sich der Gemeinschaft,
die
das Zeichen mit ihnen hielt.
Und
ihre Freude war ihnen Grund,
das
Zeichen noch weiter in die Welt hinauszutragen,
damit
die Familie der Zahl nach wuchs
und
das Haus an Schönheit gewann.
Und
das Haus verbreitete sich in die Welt
und
bot jedem eine offene Tür, der das Zeichen annahm.